Seit unserer Abreise aus Mganja war für uns eigentlich klar, dass der Schulbau nur noch eine kurze Frage der Zeit sei, alle dortigen offiziellen Stellen versicherten uns, die Zuteilung des Grundstücks sei nur noch eine formale Sache! Wir wollten also die Erfolgsmeldung hier ablichten. Es dämmerte dann doch erst ganz langsam, dass das als sicher geglaubte Grundstück mit enormen bürokratischen Hindernissen verbunden war. Da dieses Grundstück früher einmal einen Wald beheimatete (der durch Brandrodung und für Holzkohleherstellung vollständig verschwand), fühlte sich die malawische Waldbehörde nun auch noch zuständig. Zuletzt hieß es, das Grundstück werde für Dammbauarbeiten (!) benötigt.
Ineke von der Nazareth Foundation hat sich des Themas nach ihrer Rückkehr nach Mganja im Februar nun wieder angenommen und zusammen mit allen Task Force - Mitgliedern ein alternatives Grundstück im Dorf gefunden. Das Grundstück ist 7,5 h groß und scheint ebenfalls ideal für den Bau der Schule zu sein.
